Mittwoch, 14. Oktober 2015

Der erste Tag auf der Buchmesse

Das war er nun, der erste Tag als Blogger auf der Frankfurter Buchmesse. So lang habe ich ihm entgegen gefiebert und so schnell ist er dann vorbei. Aber erstmal schön alles der Reihe nach. Der größte Horror ist für mich ja die Fahrt gewesen auch wenn ich nur Beifahrer was. Aber 350 km ist nun einmal nicht so eben um die Ecke. 
Mein Tag begann recht früh um 4:30 Uhr wurde aufgestanden statt 4:00 Uhr, wie ursprünglich geplant, aber immerhin. Pünktlich 5 Uhr sollte es ja schließlich losgehen, aber naja wenn man noch die restlichen Sachen einpackt, Schnittchen schmiert und nochmal alles nachschaut, ob man ja nix vergessen hat wird es schonmal später. Ein Blick aus dem Fenster verriet schnell, das diese Fahrt voraussichtlich länger dauern würde. 
Als wir dann unterwegs waren waren die Dunkelheit, Nebel und Schnee unser Begleiter. Auch mit zunehmendem Tageslicht wurde es nicht wirklich besser, aber irgendwann ist auch die schlimmste Fahrt zu Ende. Am Hotel angekommen regnete es nicht mal. Schnell haben wir eingechecked, denn die Buchmesse rief mich. Schnell fragten wir uns zur U-Bahn durch und welcher der günstigste Weg war. Als ich dann vor der Messe stand war ich einfach nur happy.

Erstmal ging es zum Pressezentrum und ich holte mir ein Ansteckclip (hoffe ihr wisst was ich meine) für meinen Presseausweis. Natürlich stellte ich dann fest, dass ich diesen auch am Presseschalter direkt am Eingang bekommen hätte. Den Weg hätte ich mir also schonmal sparen können. Dann ging es endlich los. 
Ich hatte mir ja selbst keine Termine gelegt, da ich nicht im Stress über die Messe rasen wollte und einfach die Eindrücke auf mich wirken lassen wollte. 
Ich entschied mich ja heute nur der Halle 3.0 meine ganze Aufmerksamkeit zu widmen.
Und ich war damit goldrichtig. Ich habe viele Verlage besucht und mir die wundervollen Bücher angesehen. Leider musste ich erfahren, dass man in Frankfurt anders als in Leipzig nur am Sonntag Bücher kaufen kann. Da war ich schon stark enttäuscht, denn man kann sich diese wundervollen Schätze ansehen, aber nicht mitnehmen. Also heißt es wenn man keinen vollen Terminplan hat, die Stände und Bücher bewundern, anlesen und sich über die zukünftigen Programme informieren. Mehr ist leider nicht möglich. 
Mein persönliches Highlight des heutigen Tages war, dass ich Ken Follett gesehen und Petra Schier gesprochen habe. Petra Schiers Termin am mtb Stand habe ich mir extra notiert und war sehr froh, sie dann angetroffen zu haben. Sie ist eine liebe und freundliche Autorin und es war mir eine große Freude sie kennenzulernen.
Ich habe vieles gesehn, aber leider keine Blogger getroffen. Das Gelände ist natürlich sehr weitläufig und die erfahrenen Hasen werden sicher den Terminkalender vollgepackt haben. 
Auch wenn ich heute einen richtigen Schatz bekommen habe, über den ich demnächst noch einen ausführlichen Post schreiben werde, bleibt meine Lieblingsmesse ganz klar Leipzig. 
Warum ? Vielleicht weil es für mich weniger Fahrt bedeutet, vielleicht weil ich dort immer Bücher kaufen kann oder auch weil ich es dort einfach als angenehmer empfinde. Nach dem heutigen Tag weiß ich noch nicht, ob ich die Frankfurter Buchmesse erneut besuchen werde. Vielleicht muss man doch die offiziellen Treffen und Veranstaltungen wahrnehmen, um das ganze Potenzial dieser Messe zu erfahren. Aber wie gesagt, ich bin und werde nie ein OrganizerMensch sein. Ich bin trotzdem sehr dankbar, dass ich diese Erfahrung machen konnte und bin gespannt, was mich morgen erwartet.