Montag, 12. September 2016

Ein Mitbewohner zum Verlieben von Fiona Winter [Rezension]



Beschreibung:


Format: Kindle Edition
Dateigröße: 1046 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 302 Seiten
Verlag: dp DIGITAL PUBLISHERS (26. Juli 2016)
Sprache: Deutsch
ASIN: B01J3P3KPY

Preis eBook: 2,99 €

Inhalt:

Es ist der schlimmste Tag in Majas Leben: Erst trennt sich zwischen Frühstückskaffee und Aufbackbrötchen aus heiterem Himmel ihr Freund von ihr, dann trifft sie auch noch ihren Schulschwarm Felix wieder. Und zwar in der WG ihres besten Freundes, wo er das Zimmer besetzt, das eigentlich Maja haben wollte. Zu allem Überfluss besitzt Felix zwar noch das gute Aussehen von damals, nicht aber den Charme – er lässt keinen Zweifel daran, dass er Maja nicht in der WG haben will. Doch sie gibt sich nicht so schnell geschlagen und quartiert sich kurzerhand in Felix‘ Zimmer ein …

Mitbewohner zum Verlieben ist eine völlig neu überarbeitet Neuauflage des bereits 2013 erschienen Titels Liebster Mitbewohner.


Rezension:

Ich hatte die Leseprobe des Romans gelesen, kannte noch kein Buch der Autorin, aber ich musste nach dem Lesen einfach wissen wie es weitergeht.
Wir steigen direkt in die Handlung ein, denn wir befinden uns zu Beginn des Buches mit Maja vor der Tür ihres besten Freundes. Man kommt also ohne große Schwierigkeiten in die Handlung und der Schreibstil der Autorin ist wirklich angenehm zu lesen. Maja war mir in dieser Szene zu Beginn nicht so sonderlich sympathisch und auch im späteren Verlauf der Story konnte ich keinen rechten Draht zu ihr aufbauen. Woran das genau gelegen hat kann ich gar nicht sagen, aber irgendwie wirkte alles was sie tat, sagte oder empfand so steif. Sie hatte ihre Emotionen in bestimmten Situationen  und die waren auch passend, aber irgendwie kamen sie für mich nicht echt rüber. Sie berührte mich nicht wirklich. Eigentlich schade, denn so hätte mich die Geschichte sicher mehr an sich gebunden. Felix war für mich wirklich ein unsympathischer Typ, dass besserte sich im Verlauf der Handlung aber ein wenig. Im Gesamten fehlte mir bei den gesamten Charakteren die Tiefe, sie waren für mich nicht wirklich greifbar. Auch wenn hier viele Emotionen geschildert und auch wirklich gut beschrieben wurden, konnten mich diese nicht erreichen. Zeitweise fühlte ich mich wie bei einem Theaterstück, bei dem ich teilnahmslos im Zuschauerraum sitze.  
Den Plot insgesamt fand ich ziemlich gut, auch wenn manches für mich ein wenig überspitzt und unnötig war. Dieses Buch hat insgesamt um die 300 Seiten und da es sich wirklich um eine leichte Geschichte handelt, die durch die prekäre Situation zwischen Felix und Maja ihren Schwung hat, war ich innerhalb von einem Tag durch dieses Buch gerauscht. 
Ich fand den Humor und den Sarkasmus, die Neckereien und Zankereien wirklich erfrischend und amüsant. Und letztlich will man ja auch wissen wie es mit den beiden ausgeht. Also ich wollte zumindest endlich wissen, ob sie sich nun gegenseitig umbringen oder sich nie wieder sehen. 
Ein paar kleine Logik- und Grammatikfehler sind mir noch ins Auge gesprungen konnten jetzt aber mein Lesevergnügen nicht beeinflussen. Dieser Roman ist jetzt kein Jahreshighlight, aber ich fühlte mich sehr gut unterhalten und konnte dabei gut abschalten. 
Wer also eine kleine leichte Lektüre sucht, bei der er abschalten und lachen kann ist bei diesem Buch genau richtig. 

Bewertung: