Montag, 26. Dezember 2016

Brennende Träume von Alina Stoica [Rezension]


Beschreibung:


Format: Kindle Edition
Dateigröße: 709 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 237 Seiten
Verlag: dotbooks Verlag; Auflage: 1 (2. Mai 2016)
Sprache: Deutsch
ASIN: B01F1Y1E0Y
Preis eBook: 0,99 €

Inhalt:

Kann eine Liebe Jahrhunderte überdauern? Seit Wochen wird Bianca von merkwürdigen Albträumen gequält. In ihnen sieht sie, wie sie im Schottland des 16. Jahrhunderts als Hexe auf einem Scheiterhaufen verbrannt wird. Getrieben von dem Wunsch, diesen Erinnerungen an ein früheres Leben nachzugehen, reist Bianca nach Edinburgh. Als sie dort dem charmanten Justin begegnet, fühlt sie sich vom ersten Moment an zu ihm hingezogen – doch sie spürt, dass auch er zu ihrer Vergangenheit gehört … Und schon bald findet sie heraus, dass die Wahrheit düsterer ist, als sie ahnte!

Rezension:

Der Klappentext hat mich sehr neugierig auf diesen Roman gemacht, die Autorin kannte ich bisher noch nicht. Der Einstieg fiel mir aufgrund des angenehmen Schreibstils der Autorin wirklich leicht. Auch die optische Absetzung der Traumszenen mit Kursivschrift sorgten dafür, dass man als Leser immer sehr gut der Handlung folgen konnte. 
Unsere Hauptprotagonistin ist Bianca und sie war für mich von Anfang an schwer einzuschätzen. Manchmal kam sie mir auch gefühlskalt rüber und wirkte auf mich steif und unnahbar. Sicherlich hängt das auch mit ihren Träumen und den damit verbunden Begleiterscheinungen zusammen. Allerdings wirkten ihr Handeln und ihre Äußerungen schon ab und zu etwas übertrieben. Ich fand diese Zeitreise mit ihren Träumen in die Zeit der Hexenverbrennungen allerdings äußerst spannend und ich konnte kaum aufhören zu lesen. Dieser Mix aus Gegenwart und Vergangenheit ist perfekt abgestimmt und riss mich als Leserin förmlich mit sich. Auch haben wir dank Justin einige Krimielemente, die der Handlung noch einen zusätzlichen Kick geben. Es war wirklich fesselnd und fügte sich alles wunderbar harmonisch zusammen. Justin als Person war mir sehr sympathisch und er sieht ja auch sehr gut aus, aber manchmal war einiges schon unheimlich und mysteriös. Dies wäre auch der einzige Kritikpunkt, den ich an diesem Buch hätte, dass sich am Ende das Puzzle einfach zu perfekt zusammensetzt und das Ende schon leicht klischeehaft ist. Man konnte die Endszene quasi schon erahnen und soviel Zufall kann es nicht geben. Also aus meiner Sicht zumindest. Aber ansonsten haben wir hier einen wunderbar stimmigen, spannenden, teils historischen und aufregenden Roman. Für Leser, die gerne Bücher lesen, deren Handlung in Schottland spielt und die auch gegen historische Elemente nichts einzuwenden haben verspricht diese Geschichte ein mitreißendes Lesevergnügen. 

Bewertung: