Donnerstag, 19. März 2015

Mitternachtmesse von F. Paul Wilson [Rezension]




Beschreibung:

Format: Kindle Edition
Dateigröße: 773 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 406 Seiten
Verlag: Festa (24. Januar 2015)
ASIN: B00SQJ8UL8
Preis: 4,99 €

Inhalt:

Vampire verbreiten sich über die ganze Welt. Nach Europa überrennen sie Russland, den Nahen Osten und die Metropolen in Indien und China.
Nun sind sie in Amerika angekommen.
Sie übernehmen Stadt um Stadt und verschleppen die letzten Lebenden in ihre sogenannten Rinderfarmen, um sie als Zuchtvieh und Quellen des Blutes zu halten.

Pater Joe hat sich dem Suff hingegeben. Er wartet nur noch auf das Ende. Doch als er erfährt, dass die Untoten seine Kirche entweihen, um dort entsetzliche Rituale zu feiern, beschließt er, sie zurückzuerobern, und sei es nur für eine Nacht. Gemeinsam mit einem Rabbi, einer Nonne und weiteren Verbündeten wartet der Pater auf die Dämmerung und das Erwachen der Bestien …

Ein Klassiker wie Stephen Kings BRENNEN MUSS SALEM.

Der US-Bestsellerautor fegt mit diesem Roman all die Pussy-Vampire beiseite, die seit Jahren unsere Buchregale überschwemmen …


Rezension:

Ein Vampirroman der ganz andern Art. Definitiv kann man alle erotischen und liebevollen Vorstellungen bezüglich Vampire hier vergessen. Brutal, stinkend unzivilisiert und mit einer Rangordnung und verschiedenen Variationen (fliegend, verwildert, "normal") schildert F. Paul Wilson ein Endzeitdszenario, dass man sich durchaus gut vorstellen kann. Allerdings konnte mich dieser Roman nicht wirklich fesseln, denn irgendwie waren mir dann doch zuviele positive Zufälle dabei. Man merkt dem Roman an, dass der Autor die drei Hauptprotagonisten Joe, seine Nichte und die Nonne bis zum Schluss erhalten will. Wie durch ein Wunder überleben sie immer wieder brenzlige Situationen während andere wie die Fliegen sterben. Die Grundidee fand ich super und auch die ursprüngliche Art der Vampire haben mir sehr gut gefallen, es war mal etwas anderes als diese ganzen TeenieVampire die unsere Medien überschwemmen. Auch könnte ich mir dieses Werk gut verfilmt vorstellen. Der Autor hat durchaus das Talent einen Film im Kopf zu erzeugen auch wenn es beim Lesen etwas langatmig war. Viele Handlungsorte gab es nicht, da sich die Haupthandlung rund um die Kirche abspielt und bis auf eins zwei kleine Ausflüge bleibt der Leser samt den Figuren an einem Ort gefangen. Dies führte bei mir ein wenig zu Desinteresse und so zog sich für mich das Buch ein wenig in die Länge. Dennoch war es interessant mal Vampire aus einer anderen Sicht zu sehen, aber um mich wirklich an sich zu binden fehlte mir ein guter Spannungsbogen. Die Handlung plätscherte vor sich hin und wurde mit der Zeit ziemlich vorhersehbar. Dennoch ist es ein guter Roman der durchaus eine interessante Sicht auf die Untoten bietet. 

Ich danke dem Festa-Verlag für die Zusammenarbeit und für dieses Leseexemplar.