Donnerstag, 24. September 2015

Young World - Die Clans von New York von Chris Weitz [Rezension]




Beschreibung:

Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (22. September 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3423761210
ISBN-13: 978-3423761215
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 14 Jahre
Preis: 18,95 €

Inhalt:

Es gab ein Leben davor. Dann kam die Seuche. Übrig blieben nur die Teenager. Jetzt, ein Jahr danach, werden die Vorräte knapp und die Überlebenden organisieren sich in Clans. Jefferson, Führer wider Willen des Washington-Square-Clans, und Donna, in die er heimlich verliebt ist, haben sich ein halbwegs geordnetes Leben in all dem Chaos aufgebaut. Doch als Brainbox, das Genie ihres Clans, eine Spur entdeckt, die zur Heilung der Krankheit führen könnte, machen sich fünf von ihnen auf in die gefährliche Welt jenseits ihres Rückzugsortes – Schießereien mit feindlichen Gangs, Flucht vor Sekten und Milizen, Überleben in den Gefahren der U-Bahn-Schächte inklusive. Denn trotz aller Aussichtslosigkeit glaubt Jeff an die Rettung der Menschheit.

Rezension:


Young World - Die Clans von New York sprang mir direkt durch sein dunkles und geheimnisvolles Cover ins Auge. Der Klappentext ist nun nicht besonders lang, daher habe ich die Leseprobe gelesen und einmal angefangen regelrecht verschlungen.
Nun da ich das gesamte Buch kenne kann ich mich nun am Gesamteindruck erfreuen.
Aber eins nach dem andern.
Wer sich diesem Buch widmen möchte sollte keinesfalls vergessen, dass es ein Jugendbuch ist. Dies wird einem auch schon auf den ersten Seiten durch lockere Sprüche, saloppe Umgangssprache und einfache Textstruktur deutlich gemacht.
Die Handlung wird im Wechsel aus der Sicht von Jefferson oder Donna geschildert. Ich fand diese Einteilung sehr angenehm, aber auch beide Charaktere waren für mich sympathische Personen.
Die Grundidee dieses Buches fand ich von Anfang an ziemlich faszinierend und wie es zu dieser Situation gekommen ist, ist durchaus keine so unreale Vorstellung. Teilweise beängstigend schildert der Autor hier ein Szenario, was durchaus eintreten könnte.
Wie diese ganzen Personen mit der Situation umgehen, wie sie sich anpassen oder ihre eigenen Strukturen aufbauen ist für mich spannender Lesestoff gewesen.
Dem Buch fehlte es garantiert nicht an Action und Spannung, denn Donna, Jefferson und ihre Freunde haben einiges durchzustehen. Also ich muss sagen, da ich sonst eher weniger Dystopien oder Bücher dieser Genre lese, habe richtig mit gelitten, mitgelacht und gehofft.
Sicher muss man den Stil der einfachen Textstruktur, den sich der Autor hier ausgesucht hat mögen. Teilweise lesen sich die Dialoge, wie aus einem Theaterstück. Für mich war dies jedoch kein Problem und ich empfand es für ein Jugendbuch sogar als passende Variante.
Auf der letzten Seite erfährt dann der Leser, dass am 27.05.2016 Young World - Nach dem Ende erscheinen wird. Der Titel wirft zumindest in meinem Kopf schon Fragen auf. Ich freu mich drauf und bin mehr als gespannt wie es weitergeht.