Mittwoch, 22. April 2015

Der letzte Tag - Lucan von Miranda J. Fox [Rezension]




Beschreibung:

Format: Kindle Edition
Dateigröße: 514 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 406 Seiten
Gleichzeitige Verwendung von Geräten: Keine Einschränkung
Sprache: Deutsch
ASIN: B00V8L0RWG
Preis: 3,99 €


Inhalt:

„Bald wirst du begreifen, was hier vor sich geht, und dann wirst du denken, dass ich dir helfen kann, doch das kann ich nicht - niemand kann das“, sagte Lucan und machte die Tür vor meiner Nase zu.

Als die 17-Jährige Elena ein halbes Jahr nach ihrem Unfall an die Schule zurückkehrt, hat sich nicht nur ihr Leben verändert, sie hat auch einen neuen Klassenkameraden bekommen. Lucan. Ein Schüler der nicht nur unheimlich attraktiv ist, sondern auch reifer und düsterer scheint als die anderen. Was Elena jedoch nicht ahnt: Lucan kann ihren Tod vorausahnen und eh er sich versieht, hat er ihr schon zweimal das Leben gerettet.

Dabei gibt es eine Regel: Misch dich niemals ein …


Rezension:


Bei diesem Buch sprach mich vor allem auch das Cover an und der Klappentext. Genau dieses Buch wollte ich dann lesen. 

In die Geschichte hab ich mich schnell hineingefunden, denn die Autorin hat einen guten leicht verständlichen Schreibstil. Und einmal angefangen wollte ich nun erfahren, was es mit Elena und Lucan auf sich hat und wie es mit den beiden enden wird. Dies hätte sich spannender gestaltet, wenn der Klappentext nicht verraten hätte, dass Lucan Elenas tot vorhersehen kann. Die Situationen war gut beschrieben und auch Elenas Gedanken führten zu einer schönen Verwirrtheit. Doch leider konnte ich als Leser mir nicht meine eigenen Gedanken machen da ich wusste welche Fähigkeit Lucan besitzt. Dadurch wird der Handlung die Spannung genommen, was ich sehr schade fand. 

Die Story an sich fand ich gut und auch die Charaktere fand ich sehr gut beschrieben. Und die Spannung zwischen Elena und Lucan ließ so manches Mal die Luft knistern. 

Leider fielen mir während des Lesens zu viele Fehler im Buch auf. Entweder es fehlte ein Wort, ein Wort stand an falscher Stelle, ein Buchstabe oder Wort war zuviel, mir und mich wurde öfter verwechselt oder es wurde ein ganz anderes Wort benutzt was nicht zum Kontext passte. Dies störte meinen Lesefluß zwar nicht, empfand ich allerdings mehr als störend. Hier müsste sicherlich die Autorin noch einmal drüber sehen und diese beheben.
Zeitweise waren es mir dann doch zu viel Zufälle und zu viel unglaubwürdiger Kitsch. Elena wohnt alleine in einer WG als Schülerin, hat aber keinen Nebenjob und verdient somit kein Geld. Wie sie so überleben kann und wer sie unterstützt wird nicht aufgeklärt. Lucan wohnt ebenfalls in einer WG, wie er sein Leben finanziert ohne Job wird auch nicht aufgeklärt. Beide haben scheinbar sehr tolerante Eltern wenn sie 17/18-jährige alleine ohne Kontrolle leben lassen. Möglich ist sicher alles jedoch erhält für mich die Story einen leicht märchenhaften und unglaubwürdigen Touch.
Fazit: Es ist eine gute Story, die einen für ein paar Stunden entführt, die jedoch wenig Tiefgang besitzt und leicht kitschig bei mir ankam.

Ich danke Lovelybooks, dass ich dieses Buch lesen durfte.