Montag, 13. Februar 2017

Ich bin die Nacht von Ethan Cross [Rezension]


Beschreibung:

Taschenbuch: 400 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch) (20. Dezember 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404169239
ISBN-13: 978-3404169238
Originaltitel: The Shepherd
Preis eBook: 3,99 €
Preis Taschenbuch: 10,99 €

Inhalt:

Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin das, was man gemeinhin einen Serienkiller nennt. Doch ich töte nicht wahllos, und jedes meiner Opfer bekommt eine faire Chance, denn ich fordere es zu einem Spiel heraus. Wer gewinnt, überlebt. Ich habe noch nie verloren. Die meisten Menschen werden mich verabscheuen. Einige, die mir ähnlich sind, werden mich verehren. Aber alle, alle werden sich an mich erinnern. Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin die Nacht, und ich möchte ein Spiel mit Ihnen spielen.

Rezension:

Von diesem Roman hatte ich so einiges gehört, nicht zuletzt auch, weil ja mittlerweile der vierte Teil der Reihe erschienen ist. So langsam wollte ich mich mal an dieses Schätzchen wagen. Also gesagt getan.
Der Einstieg fiel mir nicht ganz so leicht und es brauchte seine Zeit bis ich mich reingefuchst hatte. Der Autor hat seinen ganz eigenen Erzählstil. Den Leser erwarten so einige Szenenwechsel inklusive der verschiedenen Erzählperspektiven. Da brauch man schon seine Zeit bis man dahinter steigt. Ich fand es zu Beginn daher etwas mühselig und fragte mich, ob das bis zum Ende so weitergeht. Und die Antwort auf diese Frage kann ich nun deutlich mit einem Ja beantworten. Daher ist es wohl dem Autor sein ganz eigenes Mittel Spannung aufzubauen. Und durch die vielen Wechsel entsteht auch Tempo, denn man will natürlich weiterlesen, wie es mit der Person oder Situation weitergeht. Auch wird der Leser durch die ein oder andere Handlung von Ackerman und anderen Personen auf die falsche Fährte gelockt und unerwartete Wendungen überraschen den Leser. Teilweise war ich richtiggehend schockiert wie der Autor das Puzzle erweitert und dann alles zusammenfügt und dann doch wieder Fragen in den Raum wirft. Bis zum Schluss fischt man eigentlich im Dunkeln und auch wenn man sich zeitweise sicher war, dass es nur so sein kann wie man es denkt kommt es dann doch komplett anders. Diese Ungewissheit wird man beibehalten bis zur letzten Seite und selbst diese lässt einen mit offenen Fragen zurück. 
Mein Gesamteindruck vom Buch: spannend keine Frage, allerdings manches Mal verwirrend und ich fühlte mich mit diesen häufigen Szenenwechseln ab und an überfordert. Letztlich bin ich aber nun doch auf den nächsten Teil gespannt und will wissen wie es weitergeht und welche Überraschungen mich als Leser noch erwarten. 

Bewertung: