Meine Lieben es ist schon spät, aber ich bin wieder zu Hause. Und ich muss sagen, dass ich sowas von froh bin. Mir ist es nach diesen zwei Tagen ein Rätsel, wie manche 5 Tage auf der Buchmesse durchhalten. Ich fühle mich jedenfalls wie erschlagen.
Aber nun erstmal der Reihe nach. Mein Tag begann schön mit einem entspannten Frühstück im Hotel. Doch dieses Mal ging es direkt danach zur Messe, denn ich wollte doch noch einiges sehen. Also auf mit der U-Bahn auf zum begehrten Ziel.

Heute hab ich mich erstmal in Halle 3.1 verlaufen, aber ich konnte den Stand vom S. Fischer Verlag bewundern und auch Droemer Knaur wurde ausgiebig begutachtet. Wundervolle große Stände, die mein Herz höher schlagen ließen. Ich habe dort Iny Lorentz gesehen, aber leider vergessen sie zu fotografieren. Während ich die Stände der Halle unter die Lupe nahm konnte mein Mann einen Schnappschuss der Autorin Sabine Schoder machen. Für alle die den Namen jetzt nicht zuordnen können von ihr ist das Buch "Liebe ist was für Idioten. Wie mich" Aber ich freu mich besonders, dass ich Kai Meyer gesehen habe.
Als ich dann nochmal durch Halle 3.0 hetzte, um den Stand von vorablesen.de zu finden sah ich einen Auflauf von Menschen. Meine Neugier war also geweckt und ich musste schauen, wer da so für Wirbel sorgt. Und was soll ich sagen, der Herr Fitzek lockte die Leute an, wie die Motten das Licht. Und da ich wusste, dass meine Süße Doreen von der kunterbunten Bücherkiste bei ihm, und ich zitiere, zum Groupie wird musste ich ein Foto für sie machen. Hier das Bild für dich in extragroß meine Maus. In Leipzig werden wir dir dann auch ein Autogramm und ein gemeinsames Foto mit organisieren.

Aber danach ging es dann weiter zum Stand des Aufbau Verlags. Dafür schlug ich mich extra zu Halle 4.1 durch. Und sich durchschlagen hieß es heute wirklich, denn es war schon richtig voll. Ich hätte nicht erwartet, dass heute so viele Personen die Messe stürmen würden. Ich stolperte durch die Reihen, fiel fast über die Trollys, die irgendwie überall von den Leuten mitgezogen wurden und der Körper schmerzte von gestern noch. Also brachen wir relativ schnell so gegen 14 Uhr auf, um uns auf dem Heimweg zu machen. Doch draußen auf dem Platz konnte ich als kleiner Kochsendungsfan und Comedyliebhaberin noch zwei Schnappschüsse machen. Mario Kotaska, manchen vielleicht bekannt aus der RTLII Sendung "Die Küchenchefs" war da fleißig am kochen und das ganze wurde moderiert von Bernd Stelter. Also konnte ich die Buchmesse mit einem schönen Erlebnis verlassen..

Dann kam der Weg zurück, die Fahrt wurde von Staus geprägt und Regen erleichterte das Ganze nicht gerade. Die Fahrt dauerte länger als gedacht und ich bin ziemlich erledigt. Morgen werde ich mich entspannt mit dem Material von der Buchmesse hinsetzen, es durchstöbern und mir meine Gedanken über die Zeit auf der FBM machen. Ihr erfahrt dann sicher morgen auch mehr.
Das war er nun, der erste Tag als Blogger auf der Frankfurter Buchmesse. So lang habe ich ihm entgegen gefiebert und so schnell ist er dann vorbei. Aber erstmal schön alles der Reihe nach. Der größte Horror ist für mich ja die Fahrt gewesen auch wenn ich nur Beifahrer was. Aber 350 km ist nun einmal nicht so eben um die Ecke.

Mein Tag begann recht früh um 4:30 Uhr wurde aufgestanden statt 4:00 Uhr, wie ursprünglich geplant, aber immerhin. Pünktlich 5 Uhr sollte es ja schließlich losgehen, aber naja wenn man noch die restlichen Sachen einpackt, Schnittchen schmiert und nochmal alles nachschaut, ob man ja nix vergessen hat wird es schonmal später. Ein Blick aus dem Fenster verriet schnell, das diese Fahrt voraussichtlich länger dauern würde.
Als wir dann unterwegs waren waren die Dunkelheit, Nebel und Schnee unser Begleiter. Auch mit zunehmendem Tageslicht wurde es nicht wirklich besser, aber irgendwann ist auch die schlimmste Fahrt zu Ende. Am Hotel angekommen regnete es nicht mal. Schnell haben wir eingechecked, denn die Buchmesse rief mich. Schnell fragten wir uns zur U-Bahn durch und welcher der günstigste Weg war. Als ich dann vor der Messe stand war ich einfach nur happy.
Erstmal ging es zum Pressezentrum und ich holte mir ein Ansteckclip (hoffe ihr wisst was ich meine) für meinen Presseausweis. Natürlich stellte ich dann fest, dass ich diesen auch am Presseschalter direkt am Eingang bekommen hätte. Den Weg hätte ich mir also schonmal sparen können. Dann ging es endlich los.
Ich hatte mir ja selbst keine Termine gelegt, da ich nicht im Stress über die Messe rasen wollte und einfach die Eindrücke auf mich wirken lassen wollte.
Ich entschied mich ja heute nur der Halle 3.0 meine ganze Aufmerksamkeit zu widmen.
Und ich war damit goldrichtig. Ich habe viele Verlage besucht und mir die wundervollen Bücher angesehen. Leider musste ich erfahren, dass man in Frankfurt anders als in Leipzig nur am Sonntag Bücher kaufen kann. Da war ich schon stark enttäuscht, denn man kann sich diese wundervollen Schätze ansehen, aber nicht mitnehmen. Also heißt es wenn man keinen vollen Terminplan hat, die Stände und Bücher bewundern, anlesen und sich über die zukünftigen Programme informieren. Mehr ist leider nicht möglich.
Mein persönliches Highlight des heutigen Tages war, dass ich Ken Follett gesehen und Petra Schier gesprochen habe. Petra Schiers Termin am mtb Stand habe ich mir extra notiert und war sehr froh, sie dann angetroffen zu haben. Sie ist eine liebe und freundliche Autorin und es war mir eine große Freude sie kennenzulernen.
Ich habe vieles gesehn, aber leider keine Blogger getroffen. Das Gelände ist natürlich sehr weitläufig und die erfahrenen Hasen werden sicher den Terminkalender vollgepackt haben.
Auch wenn ich heute einen richtigen Schatz bekommen habe, über den ich demnächst noch einen ausführlichen Post schreiben werde, bleibt meine Lieblingsmesse ganz klar Leipzig.
Warum ? Vielleicht weil es für mich weniger Fahrt bedeutet, vielleicht weil ich dort immer Bücher kaufen kann oder auch weil ich es dort einfach als angenehmer empfinde. Nach dem heutigen Tag weiß ich noch nicht, ob ich die Frankfurter Buchmesse erneut besuchen werde. Vielleicht muss man doch die offiziellen Treffen und Veranstaltungen wahrnehmen, um das ganze Potenzial dieser Messe zu erfahren. Aber wie gesagt, ich bin und werde nie ein OrganizerMensch sein. Ich bin trotzdem sehr dankbar, dass ich diese Erfahrung machen konnte und bin gespannt, was mich morgen erwartet.
So morgen ist schon der große Tag. Ich war bisher 2 mal auf der Leipziger Buchmesse und das auch nur als normaler Besucher. Ich habe mich nun getraut mit meinem Blog eine Akkreditierung bei der Frankfurter Buchmesse zu beantragen. Für alle meine Leser, die wie ich vorher es nicht wissen, wobei es sich darum handelt, eine Akkreditierung ist die Möglichkeit als Blogger eine Pressekarte zu erhalten. Ich bin ehrlich, wenn ich hier gestehe, dass ich wirklich nicht damit gerechnet habe so einen Presseausweis zu erhalten. Umso größer war natürlich die Freude als die Bestätigung in mein eMail-Postfach flatterte.
Also werde ich morgen das erste mal die Frankfurter Buchmesse besuchen und noch dazu als Blogger. Nun habe ich natürlich viele Blogs letztes Jahr hier sehnsüchtig verfolgt und mir so meine Gedanken gemacht, wie ich dieses Jahr wohl an die Sache ran gehe.
Viele Meet & Greets und Bloggertreffen, sei es nun von Lovelybooks, Verlagen oder Autoren finden natürlich am Wochenende statt. Also stand für mich erstmal eine grundlegende Entscheidung an. Besuche ich die Messe an den normalen Besuchertagen oder an Tagen, an denen nur Fachbesuchern der Zutritt gewährt wird. In meine Überlegungen flossen natürlich auch die Erfahrungen mit der Leipziger Buchmesse an normalen Besuchertagen ein. Dort erlebte ich natürlich einen großen Andrang und jede Menge Besucher schoben sich durch die Reihen. Da ich meine erste Frankfurter Buchmesse etwas ruhiger genießen möchte entschied ich mich also direkt für einen Besuch an den Fachbesuchertagen, sprich Mittwoch und Donnerstag. Ob ich dadurch viele schöne Dinge verpasse weiß ich nicht, aber ich denke alles sieht man eh nie.
Nachdem diese Frage geklärt war hieß es nun den Besuch planen. Nun bin ich eine kleine Chaosqueen und nicht dieser streng nach Organizer lebende Mensch. Ich habe Pläne gesehen, wo Blogger Uhrzeiten für Stände notierten und ihren Besuch durchorganisierten. Wieviel Planung wollte ich also selbst vornehmen? Ich schaute mir erst einmal den Messeplan an, dann wurde entschieden welche Halle für mich den Schwerpunkt bildet. Schnell stand für mich fest, dass Halle 3.0 für mich der Mittelpunkt meines Besuchs werden würde. Hier vereinen sich alle Verlage, die mich am meisten interessieren und mit denen ich schon den meisten Kontakt hatte. Fremdländische Literatur, Sachbücher oder internationale Verlage sind für mich nicht direkte Anlaufstellen. Mir geht es eher bereits bestehende Kontakte zu vertiefen und mich mit dem Programm der jeweiligen Verlage noch besser vertraut zu machen. Also wurde der Grundriss der Halle ausgedruckt und die wichtigsten Verlage notiert, damit ich nicht blind im Gedränge an diese vorbeilaufe. Einen festen Zeitplan gibt es dafür nicht, eher dient dies als Gedankenstütze. Ich möchte mir selbst keinen Stress bereiten und gehe locker und entspannt an die Sache ran. Also was hatte ich bisher ? Einen Messeplan, einen Grundriss der wichtigsten Halle und ein Blatt, auf dem die wichtigsten Anlaufstellen notiert sind. Das war doch schon mal etwas.
Aber ein entscheidender Aspekt fehlte noch, ich musste natürlich noch eine Strecke finden, auf der ich am schnellsten zu dem begehrten Ziel kam. Also wurde noch eine Strecke rausgesucht, die einen hoffentlich dann auch schnell und ohne große Umwege zum Bücherwurmhimmel bringt.
Natürlich habe ich auch vorab ein T-Shirt und eine Tasche mit meinem Bloglogo drucken lassen und Visitenkarten werden selbstverständlich auch eingesteckt. So ganz ohne möchte ich dann doch nicht hinfahren, schließlich sollen mich ja auch andere Blogger erkennen können. Ich freue mich auf viele neue Kontakte und hoffe auf viele tolle Gespräche.
Ich habe also nun die Vorbereitungen so weit es geht abgeschlossen.
✔ Visitenkarten
✔ Tasche
✔ T-Shirt
✔ Routenplan
✔ Pressekarte
✔ Messeplan
✔ Messehalle Grundriss
✔ Laufzettel für die wichtigen Verlage
Nun heißt es nur die Aufregung noch in den Griff bekommen und heil dort ankommen.
Wie es mir dann nach dem ersten Tag ergangen ist werde ich euch mit Sicherheit berichten.